Ob für Tees oder Deko: Eukalyptus trocknen hat viele Anwendungsgebiete. Wir zeigen euch, wie ihr getrockneten Eukalyptus selber macht, egal ob es sich um Zweige oder Blätter handelt.
Dörrautomaten, Rezepte & Wissen
Ob für Tees oder Deko: Eukalyptus trocknen hat viele Anwendungsgebiete. Wir zeigen euch, wie ihr getrockneten Eukalyptus selber macht, egal ob es sich um Zweige oder Blätter handelt.
In keiner Küche darf Basilikum fehlen. Aber wenn der Winter naht kommt die sonnenliebende Pflanze schnell in Bedrängnis. Mit dem Trocknen von Basilikum kann der Überschüssige Basilikum leicht konserviert werden. Wie das funktioniert? Das erklären wir hier.
Rosmarin peppt viele Gerichte auf – ein Grund, immer frischen Rosmarin zu haben. Wenn das nicht geht oder zu viel des guten Krauts vorhanden ist, muss der Rosmarin getrocknet werden. Auf was es beim Dörren des Tau des Meeeres (so die direkte Übersetzung) ankommt, darum soll sich dieser Artikel kümmern.
Unter den Kräutern ist der Rosmarin als der Immergrüne bekannt, weil er das ganze Jahr grün blühen kann. Der intensive Geruch hat ihn über die Jahrhunderte für die mediterrane Küche wichtig gemacht. Noch viel früher war das Kraut aber auch als Heilpflanze in Medizin oft vorzufinden. Noch heute gilt Rosmarin als gutes Mittel, um den Kreislauf in Schwung zu bringen oder gegen Blähungen. In einer Mischkultur eignet sich übrigens Salbei (so trocknet man Salbei) bestens.
Neben dem klassischen Trocknen im Dörrautomat, gibt es natürlich noch weitere Methoden, Rosmarin zu trocknen
Im Dörrgerät wird Salbei trocknen zu einem Kinderspiel. Ein paar Dinge sollten dennoch beachtet werden.
Dafür braucht es:
![]() | Möglichst trockene Rosmarin-Zweige |
![]() | 8 bis 10 Stunden |
![]() | 35 Grad (notfalls auch 40 Grad) |
1. Ernten & nicht waschen
Ernten sie gesunde, einzelne Rosmarinzweige. Vor der Weiterverarbeitung sollten sie den Rosmarin wenn möglich nicht waschen. Jede Zugabe von Flüssigkeit haut Auswirkungen auf den Dörrvorgang. Wenn Sie ihn doch waschen, tupfen Sie ihn anschließend mit einem Geschirrtuch so trocken wie möglich.
2. Korrekt anordnen
Richten Sie den Rosmarin mit seinen Zweigen in möglichst kleinem Abstand nebeneinander auf den Einlagen des Dörrgeräts an. Verhindern Sie, dass die Zweige übereinander liegen. Eng darf der Rosmarin zum Trocknen aber durchaus beeinander liegen.
3. Die richtige Temperatur
Rosmarin trocknet man am besten bei niedrigen Temperaturen. Ideal sind 35 Grad, aber auch mit 40 Grad lassen sich noch gute Ergebnisse erzielen.
4. Die richtige Dörrdauer
Nach 8 Stunden sollten Sie das Ergebnis überprüfen. Der Rosmarin sollte, wenn er fertig ist, sich nicht mehr weit biegen lassen, sondern relativ schnell brechen. Spätestens nach 10 Stunden ist der Rosmarin fertig getrocknet.
5. Aufbewahrung
Am besten die getrockneten Rosmarinzweige in einem fest verschließbaren Gefäß aufbewahren. Ganz wichtig ist, dass kein Sonnenlicht auf die Kräuter einfließen kann. Vor der Verwendung sollten die Zweige noch etwas verkleinert werden. Warten Sie aber am besten damit so lange, bis Sie den Rosmarin auch verwenden. Das ist gut, um die ätherischen Öle so lange wie möglich im Rosmarin zu halten.
In diesem Sinne: Frohes Rosmarin trocknen!
Salbei findet vielfach Anwendung – auch außerhalb der heimischen Küche. Am besten haltbar zu machen ist Salbei durch Trocknung. So bleiben nicht nur die vielen positiven Inhaltsstoffe erhalten, sondern eigens angebauter Salbei kann das ganze Jahr verwendet werden. Wir verraten, wie man getockneten Salbei am besten selbst herstellt.
Es gibt unzählige Arten von Salbei. Hunderte Arten wachsen so gut wie überall auf der Welt, wie Wikipedia weiß. Die ätherischen Öle in Salbei sind besonders bei Halsschmerzen ein bewährtes Hausmittel. Auch Heiserkeit kann damit bekämpft werden. Genauso wie viele andere Gebrechen, im Volksmund ist Salbei damit nicht selten als Allheilmittel angesehen. Auch deswegen kommt der Name von “salvare”, also heilen. Auch die Wörter salben und Salbe sind mit unserem Salbei verwandt. schon die alten Ägypter und Indianer schworen auf Salbei – ein echtes Wundermittel also. Dabei sind vor allem die Blätter verwertbar, aber auch die Zweige bzw. Stile sollten verwendet werden, nicht aber die Blüten.
Ein Dörrgerät ist ideal, um getrocknete Kräuter wie Salbei herzustellen. Aber es geht auch im heimischen Ofen.
Dafür braucht es:
![]() | Möglichst trockene Salbei-Blätter und Zweige |
![]() | 8 bis 12 Stunden |
![]() | 35 bis 40 Grad |
1. Schnell verarbeiten
Wichtig ist, den Salbei so schnell wie möglich nach der Ernste zu trocknen. So bleiben viele der guten Eigenschaften erhalten und auch das Aroma ist stärker. Für getrockneten Salbei sollten Sie vor allem darauf achten, ähnlich große Salbeiportionen zu haben, da der Salbei sonst unterschiedliche Trocknungsgrade erreicht.
2. Richtig vorbereiten
Legen Sie den Salbei mit kleinem Abstand nebeneinander in das Dörrgerät. Im Ofen kann ein Backblech mit Backpapier verwendet werden. Der Salbei darf auf keinen Fall übereinander gelegt werden. Waschen Sie den Salbei wenn möglich vorher nicht oder nur kurz.
3. Die richtige Temperatur
Sie benötigen für getrockneten Salbei niedrige Temperaturen. Ideal sind 35 Grad, notfalls gehen auch 40. Falls Ihr Backofen nicht solch niedrige Temperaturen beherrscht, stellen Sie die niedrigste Temperatur ein und lassen die Tür leicht gekippt. Messen Sie die Temperatur im Backofen, bis sie ideal ist. Im Dörrautomat können Sie die Temperatur entspannt einstellen. Im Ofen sollten sie den Salbei nach etwa einer Stunde wenden.
4. Die richtige Zeitspanne
Wenn Sie den Salbei klein geschnitten haben, prüfen Sie das Ergebnis nach etwa 8 Stunden, andernfalls nach 10 Stunden. Spätestens nach 12 Stunden sollte der Salbei sowohl im Ofen als auch im Dörrautomat getrocknet sein.
5. Abfüllen und aufbewahren
Ein abgedichtetes Glas, ein verschließbare Dose oder auch ein Frischhaltebeutel sind für die Aufbewahrung akzeptabel. Wenn der trockene Salbei zerbricht, ist das nicht weiter schlimm. Wichtig ist aber, dass der getrocknete Salbei lichtgeschützt gelagert wird.
(Bild: wikipedia)
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