Klarstein Valle di Frutta Dörrgerät

7.6

Verarbeitung

7.0/10

Fassungsvermögen

8.0/10

Funktionen

7.5/10

Stromverbrauch

8.0/10

Preis-Leistung

7.5/10

Vorteile

  • Sehr viel Dörrplatz
  • Recht leise
  • Teilweise Edelstahl

Nachteile

  • Erst ab 40 Grad

Einleitung

Klarstein ist ein Veteran unter den Dörrautomat-Herstellern. Mit dem Valle di Frutta Dörrgerät versucht man sich im Mittelklassebereich zu positionieren. Wie gut das Dörrgerät tatsächlich ist und ob sich der Kauf lohnt, klären wir im Test.

Verarbeitung und erster Eindruck

Mit fünf Etagen hat das Klarstein Valle di Frutta Dörrgerät eine Etage mehr als die meisten Dörrautomaten dieser Preisklasse. Der erste Eindruck ist trotzdem nicht, dass hier ein Hochhaus steht. Die Etagen sind sehr nah beieinander. Mit unter 30 Zentimetern Höhe ist das Gerät sogar eher klein geraden. Es ist eher breit als hoch und mit rund 2,5 kg recht schwer. Das liegt aber auch daran, dass Klarstein teilweise auf ein Edelstahlgehäuse setzt. So wirkt die silber-schwarze Front sehr edel und wertig. Insgesamt ist die Optik aber auch etwas unscheinbar.

Die Verarbeitung überzeugt dagegen sofort. Hier sitzt ein Teil fest auf dem anderen. Das Gerät lässt sich einfach auf und abbauen. Die fünf Etagen mit je einer Fläche von 32 x 25 cm bieten reichlich Platz für Trockenobst, Fleisch oder Gemüse. Lediglich das Kabel ist mit 80 Zentimeter recht kurz geraden. Andererseits ist das heutzutage fast schon Standard. Ansonsten befindet sich eine Anleitung und das Gerät samt Zubehör im Lieferumfang. Im Handbuch selbst findet sich auch eine Tabelle mit Temperatur- und Zeitangaben zu verschiedenen Lebensmitteln

Anwendung

Die Anwendung des Klarstein Valle di Frutta Dörrautomats ist denkbar einfach. Es gibt nur zwei Tasten. Vorbereitetes Lebensmittel auf den bis zu fünf Etagen aufreihen, Zeit einstellen (bis zu 36 Stunden lassen sich einstellen) und Temperatur festlegen (im Bereich 40 bis 70 Grad) und los geht es. Höhere Temperaturen werden sie nicht brauchen, eine Einstellung unter 40 Grad wäre aber wünschenswert für Kräuter und Nüsse gewesen. Der 250 Watt starke Motor ist für ein Dörrgerät erstaunlich leise und schafft es tatsächlich, eine gleichmäßige Wärme zu erzeugen. Sowohl auf der untersten als auch auf der obersten Stufe lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen. Das ist durchaus nicht selbstverständlich. Die Etagen tauschen, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu bekommen, müssen Sie bei den meisten Lebensmitteln aber trotzdem. Ganz gleichmäßig ist die Temperatur dann doch nicht (unter 100 Euro ist sie das aber bei keinem Dörrautomat).

Auch die Reinigung ist einfach, wobei sie das Gerät dafür auseinander bauen müssen. Insgesamt könnte die Reinigung aber etwas flotter von der Hand gehen. Die Stromkosten für einen Dörrvorgang liegen mit rund 25 Cent (10 Stunden) absolut im Rahmen. Bedenkt man, wie viel Dörrlebensmittel man pro Dörrvorgang herstellen kann, ist dieser Aspekt sogar noch positiver zu bewerten.Insgesamt ist das Gerät sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene gut zu gebrauchen.

Fazit

Klarstein macht mit dem Valle di Frutta Dörrgerät wenig falsch. Die Verarbeitung ist solide, die Bedienung kinderleicht und vor allem die Menge an Dörrobst pro Dörrfuhre ist enorm. Wäre die Temepratureinstellung noch etwas großzügiger und die Reinigung noch einfach, könnte der Dörrautomat am Testsieg kratzen. Aber auch so bietet Klarstein für etwa 60 Euro einen absolut überzeugenden Dörrapparat, den wir empfehlen können.