Rommelsbacher DA 1000

349,95
9.3

Verarbeitung

10.0/10

Fassungsvermögen

10.0/10

Funktionen

9.5/10

Stromverbrauch

8.5/10

Preis-Leistung

8.5/10

Vorteile

  • Exzellente Verarbeitung aus Edelstahl
  • Gleichmäßige Temperaturen
  • Bestes Dörrergebnis
  • Hohes Fassungsvermögen
  • Gute Energieeffizienz

Nachteile

  • ... mittelmäßige energieeffizienz, wenn der Dörrautomat nicht voll belegt wird.
  • Kostspielig

Der Rommelsbacher DA 1000 gilt als das Non-Plus-Ultra unter den Dörrautomaten. Zurecht? Wir schauen uns das Gerät genauer an.

Erster Eindruck und VerarbeitungDA-1000

Der Rommelsbacher DA 1000 ist ein sehr großer Dörrautomat. Er passt nicht in jede Küche. Was für einige Nutzer ein Nachteil sein könnte, ist für viele andere ein Vorteil: Es passen Unmengen Gemüse. Obst, Fleisch, Kräuter und mehr in das Gerät. Die Maße (Länge x Breite x Höhe): 54 cm x 43 cm x 42 cm sollten vor dem Kauf also definitiv bekannt sein.

Neben der Größe fällt als Erstes das hübsche, minimalistische Design in Edelstahl-Optik auf, wobei die Optik hier nicht trübt: Tatsächlich ist das gesamte Gerät (bis auf die Bedienflächen und Tür) aus Edelstahl. Erfreulich: Ein langer Netzstecker (1,9 Meter) erlaubt das Anschließen auch etwas entferntere Steckdosen. Die Glastür bietet auch während des Betriebs einen Blick auf das Dörrgut und passt ebenfalls hervorragend in das Design. Lediglich einen echten Griff an der Tür hätten wir uns gewünscht. Aber das ist eine Kleinigkeit.

Die 10 Edelstahl-Dörrgitter sind engmaschig und ebenfalls sehr gut verarbeitet. Mit 395 mm x 395. mm sind sie großzügig bemessen.

Der Lieferumfang besteht neben Gerät und Bedienungsanleitung auch noch aus 2 Dörrmatten und 2 Dörrunterlagen.

Mit einem Temperaturbereich zwischen 35 und 75 Grad lässt sich tatsächlich jedes Lebensmittel mit dem Rommelsbacher DA 1000 dörren. Hier müssen keine Kompromisse eingegangen werden,

Anwendung

Wir nehmen uns als erstes Bananenchips vor. Allerdings ist es nicht ganz einfach, den DA 1000 schnell zu füllen. Wir schneiden die Bananen relativ dünn und können trotzdem 14 mittelgroße Bananen verwenden. Das dauert, ergibt am Ende aber auch eine Menge, die nicht an einem Abend wieder aufgegessen ist. Zur Sicherheit verwenden wir zusätzlich Dörrfolien, damit die Chips nicht festkleben.

Die Temperatureinstellung und Zeiteinstellung geht am Sensor-Display sehr leicht von der Hand. Wir wählen 70 Grad aus (die Temperatur kann in 5 Grad Schritten angepasst werden) und stellen 14 Stunden ein. Das Gerät springt an und wir können das Betriebsgeräusch wahrnehmen. Es ist zwar deutlich wahrnehmbar, aber es ist ein angenehmes, gleichbleibendes Geräusch ohne piepen. Zwar gibt es leisere Geräte, aber diese sind zumeist auch viel kleiner.

Wir messen nach 1 Stunde die Temperatur im Gerät – auf der Etagenmitte beträgt die Temperatur oben, auf der mittleren Etage und unten jeweils 68 bis 69 Grad Celsius – ein exzellenter Wert. Auch hinten auf den Etagen beträgt die Abweichung maximal 3 Grad. Vorne, ein Schwachpunkt vieler Geräte, können wir zu keinem Zeitpunkt weniger als 5 Grad Abweichung messen. Diese minimalen Abweichungen sind keineswegs bedenklich und sorgen dafür, dass keine Etagen gewechselt werden müssen. Vor allem finden wir klasse, dass das Gerät nicht zu heiß wird, denn das würde unnötige Vitamine zerstören und den Sinn des Dörrens untergraben.

Wir messen die Temperatur. Wir haben 70 Grad Celsius eingestellt und sind nun gespannt, wie genau diese Einstellung im großen Gerät eingehalten wird. Wir messen vorne, wir messen hinten, in der Mitte, unten, oben – mit eindeutigem Ergebnis. Auch wenn der Dörrautomat nicht ganz die geforderten 70 Grad erreicht, so beträgt die maximale Abweichung im gesamten (!) Gerät um die fünf Grad. Hier muss definitiv kein Gitter auf eine andere Stufe getauscht werden, so gleichmäßig sind die Temperaturen.

Wir messen den Stromverbrauch in den 14 Stunden: 11,18 kWh. Das macht einen pro Stunden Preis von 23 Cent (bei 29 Cent pro kWh). Das Klingt nach einigen Kosten, die man allerdings mit der puren Menge an Dörrobst verrechnen muss. Für die gleiche Menge an getrockneten (nicht frittierten!) Bananenchips aus dem Laden zahlen wir etwa 20 Euro. Da sind die 3 Euro Stromkosten für diesen Dörrvorgang schnell wieder im Portemonnaie. Insgesamt kann man dem DA 1000 damit eine gute Energieeffizienz bescheinigen, wenn der Automat voll belegt ist.

Nach 14 Stunden schauen wir in das Gerät und finden knackige, harte und vor allem leckere Bananenchips vor. In anderen Geräten benötigen die Chips gerne auch 18 Stunden – ein weiteres Argument für den DA 1000 und ein Beweis für das hervorragende Dörrergebnis, welches der Geschmackstest bestätigt.

Die Dörretagen können in der Spülmaschine gereinigt werden, sind jedoch relativ groß. Per Hand geht es ebenfalls sehr schnell, vor allem wenn eine Dörrfolie verwendet wurde.

Fazit

Der Rommelsbacher DA 1000 ist tatsächlich der beste Dörrautomat, den wir je getestet haben. Er überzeugt in den Kernkompetenzen Dörrergebnis, Temperatur, Fassungsvermögen restlos und lässt keinen Zweifel daran, dass wir es mit einem echten Profi-Gerät zu tun haben. Die Edelstahl-Verarbeitung ist ebenfalls Spitzenklasse. Zusammen mit der guten Energieeffizienz und der gelungenen Optik ist der DA 1000 eine echte Empfehlung für alle Dörr-Freunde, die den recht hohen Preis nicht scheuen.

 

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