9

Verarbeitung

9.0/10

Fassungsvermögen

8.5/10

Funktionen

9.5/10

Stromverbrauch

9.0/10

Preis-Leistung

9.0/10

Vorteile

  • Ruhiges Betriebsgeräusch
  • Gute Energieeffizienz
  • Sehr gutes Dörrergebnis
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Gutes Temperaturmanagement

Nachteile

  • Mittelmäßige Dörrfläche
  • Kurzes Kabel

Der Rommelsbacher DA 900 will den Spagat zwischen Leistung, Preis und Dörrfläche perfektionieren. Mit Erfolg? Der Test verrät es.

Erster Eindruck und Verarbeitung

Ein hübscher Vertreter seines Fachs, das ist der Rommelsbacher DA 900 in der Tat. Der vollständig aus Edelstahl bestehende Dörrautomat (bis auf die Bedienleisten und die Glastür) weiß zu gefallen. Das Gerät ist dem Vita 5 Dörrautomat mit 6 Etagen sehr ähnlich, weswegen wir im folgenden in diesem Kapitel nur auf die Unterschiede eingehen.

Und zwar ist die Verarbeitung noch etwas besser beim Rommelsbacher-Gerät. Das merkt man vor allem an den Dörrgittern, die zwar ebenfalls dünn, aber geradlinig ausfallen und ohne scharfe Kanten auskommen. Auch der Lieferumfang ist beim Rommelsbacher etwas besser, da die Bedienungsanleitung ein paar praktische Tipps für den Start ins Dörren bietet. Ansonsten gibt es noch 1 Dörrmatte und 1 Dörrunterlage (BPA frei) inklusive. Der Temperaturbereich reicht von 35 bis 75 Grad (5 Grad Schritte) und die horizontale Lüftung arbeitet mit bis zu 650 Watt.

Das kompakte Gerät bringt eine gute, wenn auch nur mittelmäßig große Dörrfläcje von 6.000 cm² mit. Die einzelnen  der 6 Dörrgitter sind 300 x315 mm groß. Genug der Zahlen. Auf gehts ans Dörren!

Anwendung

Wir dörren zum Test Bananen (Bananenchips-Rezept gibts hier). Die Bedienung ist dank der Tasten sehr einfach. Die Temperatur lässt sich in 5 Grad Schritten einstellen. Wir wählen 70 Grad (auch, da wir unsere Geräte immer bei dieser Temperatur testen wollen) und legen los. Das Gerät springt an und lässt ein sehr leises, aber kontinuierliches Geräusch von sich hören.

Wie sieht das Temperaturmanagement aus? Nach der Hälfte der Dörrzeit messen wir die Temperatur im Gehäuse. Von den geforderten 70 Grad ist das Gerät nicht weit entfernt. Hinten in der Mitte schafft es tatsächlich die exakte Temperatur. Hinten oben und unten sind wir mit 68 Grad sehr gut dabei. Weiter vorne kühlt es etwas ab, aber nirgends ist die Temperatur niedriger als 65 Grad. Das ist bemerkenswert, da selbst teurere Geräte hier nicht immer besser abschneiden, wie etwa der CI IR DR5 Dörrautomat.

Nach den 16 Stunden schaltet sich der Automat automatisch mit einem Piepston ab. Wie sieht der Stromverbrauch aus?

Bei letzterem stehen 6,64 kWh auf der Messuhr. Das sind bei 29 Cent pro kWh etwa 1,93 Euro Stromkosten pro Dörrvorgang, etwas weniger als ein vergleichbares Gerät wie der Vita5 Dörrautomat mit 6 Etagen. Pro Stunde liegt der Verbrauch bei 12 Cent. Ein guter Wert. Pro m² ergeben sich Stromkosten in Höhe von 1,96 Cent. Das macht den Rommelsbacher DA 900 zu einem Automaten mit guter Energieeffizienz.

Das Dörrergebnis ist sensationell. Die Bananen sind knackig und vollständig getrocknet. Es gibt keinerlei Unterschiede je nach Platz auf dem Dörrgitter. Ob vorne oder hinten – alles ist gleichmäßig gedörrt.

Die Dörrgitter können nach getaner Arbeit in der Spülmaschine gewaschen werden – ein echter Vorteil.

Fazit

Für unter 200 Euro bekommt man derzeit kaum ein besseres Gerät als den DA 900. Das Gesamtpaket passt hier absolut. Wer ein zuverlässiges, leises Arbeitstier will, welches zudem noch schick aussieht, der kann zugreifen. Auch in den Kategorien, in denen er keine Bestwerte erreicht (Energieeffizienz, Dörrfläche) bietet er dennoch ausreichend positive Aspekte, um das Gerät einen sehr gelungen Allrounder zu nennen.

Leistungstipp
Rommelsbacher DA 900
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