Was für Zusatzstoffe sind in gekauftem Dörrgut? Und ist gekauftes Dörrobst und Co. überhaupt gesund? Fragen und Antworten über die Inhaltsstoffe im Supermarkt.
Selbst zu dörren macht Spaß, ist gesund und man hat die volle Kontrolle über die verwendeten Inhaltsstoffe. Was für Zusatzstoffe können in gekauftem Dörrgut sein?
Zusatzstoffe von Dörrobst & Co. im Supermarkt
- Schwefeldioxid (E 220)
Warum? Damit soll eine längere Haltbarkeit erzielt werden & die Farbe des Dörrguts soll erhalten bleiben.
- Zucker
Warum? Um den sowieso schon hohen Zuckergehalt in Dörrgut weiter nach oben zu treiben. Manche Zusatzstoffe machen des Dörrgut auch bitter, mit Zucker kann hier entgegengewirkt werden. Außerdem kann leicht die Haltbarkeit angehoben werden.
- Aromen
Warum? Im Supermarkt gekauftes Dörrgut wurde oft bei zu hohen Temperaturen gedörrt und riecht und schmeckt deswegen nicht mehr so intensiv. Aromen sollen Abhilfe schaffen.
- Pflanzenfette
Warum? Gerade bei frittierten statt getrockneten Gemüse- oder Bananenchips oft verwendet, um das Dörrgut knackiger erscheinen zu lassen.
- Säuerungsmittel: Citronensäure
Warum? U.a. für eine schönere Farbe des Dörrguts.
- Antioxidationsmittel
Warum? U.a. für eine schönere Farbe des Dörrguts.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Stoffe, die gelegentlich verwendet werden, zum Beispiel Geschmacksverstärker. Gerade das Schwefeldioxid verändert auch den Geschmack zum Negativen. Es gilt zwar als gesundheitlich unbedenklich, allerdings besitzen manche Menschen eine Unverträglichkeit für den Zusatzstoff, der Durchfall, Bauchschmerzen und Kopfschmerzen zur Folge haben kann.
Wie unterscheidet sich gekauftes Dörrgut ansonsten noch?
Manchmal ist es nicht die Zutatenliste auf der Rückseite, sondern die Herstellungsart an sich, die gekauftem Dörrgut schadet. So werden viele Dörrobstsorten gebacken statt schonend getrocknet, viele Gemüsechips gar frittiert statt gedörrt. Das hat nicht nur negative Folgen für den Geschmack, es treibt mitunter auch den Fettgehalt nach oben und vernichtet wertvolle Vitamine.
Natürlich gilt dieses Verfahren nicht für alles gekaufte Dörrgut. Es gibt auch positive Beispiele. Ein Blick auf die Zutatenliste und Vermerke wie gebacken oder frittiert sollten den geneigten Kunden dagegen stutzig werden lassen.
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