Beliebt bei Testern und Kunden ist der Steba ED 5 Dörrautomat allemal. Aber wie gut ist das ab 60 Euro erhältliche Dörrgerät tatsächlich? Wir haben uns auf Spurensuche begeben.
Erster Eindruck und Verarbeitung
Wir haben noch nie verstanden, warum gerade niedrigpreisige Dörrautomaten oft rund sind. Besonders praktisch ist das nicht. Der Steba ED 5 Dörrautomat hingegeben setzt auf ein eckiges Design. Das Kunststoffgerät erinnert eher an einen zu groß geratenen Eierkocher. Das klingt nun negativer, als es im Endeffekt ist. Das unauffällige Gerät sollte in keiner Küche spöttische Blicke auslösen. Durch die praktische Form kann es auch in einer stillen Ecke seinen Dienst tun. Der metallfarbene untere Teil des Dörrgeräts beherbergt die Einstellungsmöglichkeiten. Ein Display ist für die Anzeige der Temperatur zuständig. Der Steba ED 5 Dörrautomat bietet eine flexible Temperatureinstellung zwischen 40 und 70 Grad. Das ist vorbildlich, auch wenn wir uns zusätzlich noch eine 35 Grad stufe gewünscht hätten. Sehr gut gefällt uns die integrierte Zeitschaltuhr, die uns in Stundenschritten die Dörrzeit einstellen lässt. Besonders positiv: Im Lieferumfang befindet sich eine Kräutermatte. Bei vielen anderen Dörrautomaten ist das Trocknen von Kräutern immer etwas problematisch, da die kleinen Zweige gerne durch die einzelnen Dörretagen fallen. Das macht der Steba ED 5 eindeutig besser. Die Dörrfläche der fünf Etagen geht in Ordnung, liegt aber nur im Mittelfeld unter den Dörrautomaten. Allerdings lässt sich das Dörrgerät um zwei Etagen (auf dan insgesamt sieben Etagen) erweitern. Die (subjektiv bewertete) Verbarbeitungsqualität ist auf einem guten Niveau und liegt leicht über dem Niveau vergleichbarer Geräte.
Anwendung
Der Dörrvorgang unterscheidet sich nicht sonderlich von anderen Geräten. Haube ab, alle fünf Etagen befüllen, Temperatur und wahlweise Dörrzeit einstellen und schon kann es losgehen. Die integrierte Kräutermatte ist nicht nur ein Marketinggag, sondern tatsächlich sehr nützlich. Natürlich können Sie aber auch obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Nüsse oder Pilze problemlos im Steba ED5 dörren. Das Betriebsgeräusch ist deutlich wahrnehmbar, aber nicht wirklich störend. Auf Dauer kann das ventilatorenartige Geräusch aber durchaus stören. In der Küche nervt es aber in der Regel auch nicht.Sehr positiv ist, dass das Gerät durchsichtig ist. Sie können den Fortschritt also begutachten, ohne das Gerät öffnen zu müssen und so eventuelle Temperaturschwankungen zu verursachen. Nach ein paar Stunden ist es dann vollbracht; das Dörren hat ein Ende. Und das Ergebnis? Kann durchaus überzeugen. Die Tempeartur scheint gleichmäßig zu sein und den Angaben zu entsprechen.Der Stromverbrauch des 350 Watt Geräts ist moderat. Im Schnitt kommen pro Dörrvorgang etwa ein Euro an Stromkosten auf Sie zu. Im Vergleich mit anderen Automaten ist die Lautstärke als durchschnittlich zu betrachten. Die Reinigung der einzelnen Etagen ist kinderleicht, denn die Kunststoffbehälter können allesamt in die Spülmaschine. Aber auch per Hand geht die Reinigung schnell von der Hand.
Fazit
Dieser Dörrautomat hat wirklich so gut wie keine Nachteile. Natürlich könnte er noch leiser sein und auch sehr niedrige Temperaturen beherrschen. Aber für einen Preis von 60 Euro ist der Steba ED 5 einer der komplettesten Dörrapparate auf dem gesamten Markt. Vor allem das gleichmäßige Dörrergebnis überzeugt. Und darauf kommt es am Ende vor allem an. Aber auch sonst ist das Dörrgerät eine runde Sache. Sowohl Dörrneulinge als auch Fortgeschrittene Trockner dürfen sich das Gerät zu diesem Preis eigentlich nicht durch die Finger gehen lassen.