Verschiedene Lebensmittel zusammen zu dörren stellt in der Regel kein Problem dar.
Nur bei Dörrautomaten mit einer Luftzirkulation von unten nach oben würde ich persönlich davon abraten, etwa Knoblauch, Zwiebeln und Fisch in einer Fuhre zu dörren.
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Verschiedene Lebensmittel zusammen zu dörren stellt in der Regel kein Problem dar.
Nur bei Dörrautomaten mit einer Luftzirkulation von unten nach oben würde ich persönlich davon abraten, etwa Knoblauch, Zwiebeln und Fisch in einer Fuhre zu dörren.
Gedörrtes zieht Luft aus der Umgebung. Hat man das Dörrgut nicht luftdicht verschlossen, weicht es innerhalb kurzer Zeit wieder auf. Man kann es dann allerdings problemlos wieder für 1-2 Stunden in den Dörrautomat geben.
Ein Dörrautomat verbraucht eine nicht unerhebliche Menge an Strom. Die Energiekosten liegen trotzdem deutlich unter dem eines Backofens und die Herstellung von eigenem Dörrgut ist trotz dieser Kosten idR. geringer als entsprechende, minderwertigere, Supermarktware.
Ein Beispiel: Der beliebte WMF Dörrautomat verursacht laut unseren Messungen bei voller Leistung etwa Stromkosten von 5 Cent/Stunde (bei einem Preis von 29 Cent pro kWh). Das ist weniger als die angegebenen 220 Watt, da das Gerät nicht immer auf voller Leistung arbeitet.
Wir stellen Trockenpflaumen her. Für die 12 Stunden Dörrpflaumen müssen wir 60 Cent Stromkosten berappen – ein überschaubares Investment, wenn man bedenkt, dass Dörrpflaumen im Supermarkt ein Vielfaches kosten.
Natürlich liegen die Stromkosten bei größeren Geräten höher. Allerdings kann man hier auch größere Mengen herstellen, sodass unterm Strich teilweise ein effizienterer Verbrauch vorliegt.
Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
Ich persönlich lasse den Dörrautomaten auch laufen, wenn ich das Haus verlasse. Bei Dörrzeiten von teilweise über 20 Stunden lässt sich das auch schwer vermeiden.
Hier kann eine Dörrfolie die Lösung sein.
Wenn das Dörrgut nicht vom Gitter abgeht, sollte auf jeden Fall gewartet werden, bis das Dörrgut abgekühlt ist. Dann lässt es sich leichter ablösen.
Ein Dörrautomat bietet viele Vorteile gegenüber einem Backofen.
1. Der Energieverbrauch ist geringer.
2. Die Temperatur lässt sich genauer einstellen (viele Backöfen erreichen die niedrigen Temperaturen, die wir für das Dörren brauchen gar nicht bzw. können sie nicht halten).
3. Man kann im Dörrautomat durch die vielen verschiedenen Etagen mehr Dinge gleichzeitig trocknen.
Darüber hinaus ist die Luftzirkulation ein Problem: Schließlich muss das Wasser aus dem Dörrgut entweichen können. Hier kann ein einfacher Holzlöffel in der Ofentür angewendet werden. Manche Backöfen haben auch spezielle Dörrprogramme.
Eine generelle Regel gibt es nicht. Wichtig ist, dass das jeweilige Dörrgut gleichmäßig geschnitten wird. Nur so ist gewährleistet, dass die Dörrzeit der einzelnen Stücke ähnlich lange ist. Bereits ein Millimeter kann eine weitere Stunde Dörrzeit oder mehr bedeuten. Wer krosse Stücke haben will, sollte natürlich das Dörrgut eher dünn schneiden.
Die Herstellung von Rosinen dauert extrem lange. Nicht selten 24 bis 36 Stunden. Was man unbedingt beachten sollte: Steche die Trauben vor dem Dörren mit einem Zahnstocher ein. So kann das Wasser besser entweichen und die Dörrdauer verkürzt sich.
Die Qualität des Fleisches entscheidend maßgeblich über die Qualität des Beef Jerky. Dabei könnt Ihr Euch merken, dass aus einem Kilo Fleisch etwa nur ein Drittel Beef Jerky werden. Obwohl Fett Geschmacksträger ist und generell für Fleischgerichte zu empfehlen ist, eignet sich für Beef Jerky vor allem zartes und mageres Fleisch. Gerne werden Rouladen genommen (hier muss weniger geschnitten werden), nicht selten auch Filet oder ein Hüftsteak.
Wenn das Dörrgut lange halten soll, ist eine luftdichte Aufbewahrung anzuraten. Sonst zieht das Dörrgut Luftfeuchtigkeit und Schimmel kann sich leichter bilden. Ideal sind dafür Behälter aus Glas mit einem festen Schraubverschluss.
Das jeweilige Behältnis sollte an einem kühlen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung gelagert werden. Mehr TIpps in unserem Guide zur Lagerung von Dörrgut.
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