Bananenchips sind eine Herausforderung für den heimischen Dörrautomat oder Backofen. Mit etwas Übung (oder der richtigen Anleitung 🙂 ) klappt es jedoch. Wir zeigen anhand dieses Rezepts, wie Bananenchips hergestellt werden.
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a) Im Backofen
Da getrocknete Tomaten Temperaturen zwischen 60 und 70 Grad am besten vertragen, eignet sich auch der ein oder andere Backofen für die Herstellung. Es sollte ein Umluftbackofen sein, der auch Temperaturen unter 100 Grad beherrscht. Damit die Luftzirkulation gewährleistet wird, sollte man die Ofentür leicht geöffnet lassen. Nachteil im Backofen: Die relativ hohen Stromkosten. Außerdem werden die getrockneten Tomaten nicht so schön gleichmäßig. Vorteil ist, dass man relativ viele getrocknete Tomaten auf einmal zubereiten kann, gerade wenn man mehrere Roste zur Verfügung hat.
b) Im Dörrautomat
Ein guter Dörrautomat ist das ideale Arbeitsgerät für getrocknete Tomaten. Wer regelmäßig Lebensmittel dörrt, der sollte über die Anschaffung nachdenken. in Dörrautomat beherrscht in der Regel die benötigten Temperaturen für getrocknete Tomaten, besitzt eine ausreichend gute Lüftung und bietet meist auch ordentlich viel Dörrplatz. Da Tomaten relativ viel Flüssigkeit absondern, ist der Einsatz von Backpapier oder besser einer Dörrfolie empfehlenswert, aber nicht notwendig.
Nicht wirklich gut gelingen getrocknete Tomaten an der frischen Luft, da hier die Temperaturen a) zu niedrig sind und b) nicht konstant genug sind.
Tomaten dörren ist eine spannende Sache, weil die Möglichkeiten groß sind. Das betrifft vor allem die Würzung. Man kann sie einfach pur lassen, aber genauso gut mit Salz und anderen Gewürzen (Thymian und Rosmarin bieten sich an) beträufeln. Man kann die Fruchtsamen vorher entfernen oder drin lassen. Unser Tipp ist hier, sie definitiv nicht auszulöffeln. Zwar verlängert sich dadurch die Trocknungszeit, aber der Geschmack wird noch etwas intensiver. Zu guter Letzt geht es um die Lagerung. Im Handel findet man getrocknete Tomaten oft in Öl eingelegt. Genauso gut können die Tomaten aber auch wie anderes Trockenobst gelagert werden. Hier kann der eigene Geschmack entscheiden.
Wie groß dürfen die Tomaten vor dem Dörren geschnitten werden? Hier gibt es eine einfache Faustregel:
Außerdem benötigt werden für das Trocknen von Tomaten benötigt:
![]() | Reife Tomaten |
![]() | 7 bis 10 Stunden |
![]() | 60 bis 70 Grad (Dörrautomat), 60 bis 80 Grad (Ofen) |
1. Waschen
Tomaten gründlich waschen und danach gut abtrocknen.
2. Schneiden
Die Tomaten in maximal einen Zentimeter dicke Scheiben schneiden –> Kleine Tomaten (Cocktailtomaten o.Ä.) halbiere, Mittlere Tomaten (Romatomaten o.Ä.) vierteln, Große Tomaten (Fleischtomaten o.Ä.) in daumendicke Scheiben schneiden. Samen wenn möglich nicht entfernen
3. (optional) Würzen
Nach eigenem Belieben würzen. Entweder nur mit Salz oder mit Thymian, Oregano und Rosmarin.
4. Richtig anordnen
Tomaten wenn möglich auf Backpapier oder einer Dauerbackfolie auf dem Rost bzw. der Dörretage austreiben. Die Stücke können eng beieinander liegen, sollten sich aber nicht berühren.
5. Die richtige Temperatur und Dörrdauer
Dörrgerät auf etwa 65 Grad einstellen und den Timer (falls vorhanden) auf sieben Stunden einstellen. Danach stündlich kontrollieren. Gegenenfalls die Etagen tauschen, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erhalten. Nach spätestens zehn Stunden sind die getrockneten Tomaten fertig. Im Backofen äquivalent vorgehen und für eine gute Luftzirkulation sorgen. Die getrockneten Tomaten sind fertig, wenn keine Flüssigkeit mehr an der Oberfläche zu sehen und zu fühlen ist und sich die Tomaten noch leicht biegen lassen.
6. Lagerung der getrockneten Tomaten
Die getrockneten Tomaten können in einer abschließbaren Dose bis zum Verzehr gelagert werden. Gut gedörrt sind sie mehrere Monate haltbar.
Wer möchte, gibt sie in ein Glas mit Öl, etwa wie hier vorgeschlagen.
Viel Spaß mit den selbst getrockneten Tomaten!
In keiner Küche darf Basilikum fehlen. Aber wenn der Winter naht kommt die sonnenliebende Pflanze schnell in Bedrängnis. Mit dem Trocknen von Basilikum kann der Überschüssige Basilikum leicht konserviert werden. Wie das funktioniert? Das erklären wir hier.
Apfelchips gelten als gesunde alternative zu Kartoffelchips. Noch dazu sind sie relativ leicht herzustellen. Warum führen die Apfelchips dann noch ein Nischendasein? Das müssen wir ändern! Mit unserem Apfelchips selber machen Rezept.
Äpfel kann man auf verschiedene Arten trocknen – der Apfelchip ist nur eine Variante. Dickere, getrocknete Apfelscheiben und Ringe sind ebenfalls sehr beliebt, werden jedoch etwas anders hergestellt (bald gibt’s dazu hier ein Rezept). Natürlich kann man Apfelchips auch im Laden kaufen. Immer mehr Unternehmen werben damit. Die Produkt sind jedoch von recht unterschiedlicher Qualität. Meist leiden die Apfelchips darunter, dass konservierende Zusatzstoffe beigemischt werden, die die Haltbarkeit erhöhen sollen, aber nicht immer dem Geschmack und der Verträglichkeit dienen. Apfelchips selber machen ist also die einige Garantie, ein gutes Produkt zu bekommen.
Es kursieren die merkwürdigsten Ideen, welche Äpfel sich denn tatsächlich am besten für Apfelchips eignen. Im Endeffekt ist die Wahl aber zweitrangig und kann ganz dem eigenen Geschmack untergeordnet werden. Wer es süß-sauer mag, der greift zu Elstar oder Jonagold, wer es süß mag greift zu Braeburn oder der Pink Lady und so weiter.
Zwei Möglichkeiten drängen sich beim Apfelchips selbst machen auf.
a) Im Backofen
Apfelchips benötigen vergleichbar hohe Temperaturen. Dadurch ist es auch möglich, die Äpfel im Backofen zu trocknen. Je krosser die Apfelchips werden sollen, je eher eignet sich der (Umluft) Backofen. Es genügt ein Rost, etwas Backpapier und ein wenig Geduld. Der Nachteil liegt im Stromverbrauch. Apfelchips benötigen ein bis zwei Stunden im Ofen. Je nach Ofen ist der Verbrauch an Strom hier deutlich höher, als das in einem Dörrautomaten der Fall ist.
b) Im Dörrautomat
Gerade bei softeren Apfelchips ist der Dörrautomat besser geeignet als der Ofen, da er auch Temperaturen um die 50 bis 60 Grad beherrscht und sich flexibel einstellen lässt (den passenden Dörrautomaten vorausgesetzt). Der Stromverbrauch gegenüber dem Backofen ist ein weiterer Vorteil.
An der frischen Luft lassen sich Apfelchips nicht gut herstellen. Es ist schlicht nicht warum genug und die Temperatur auch nicht konstant genug. Lediglich Apfelscheiben oder Ringe lassen sich hier bedingt realisieren.
Man sollte Apfelchips nicht süßen. Wer es etwas süßer haben will, der sollte eher zu einer süßeren Apfelsorte greifen. Ansonsten ist der Zuckergehalt von Apfelchips schon von Natur aus hoch genug, um angenehm zu schmecken.
Was getan werden kann, ist etwas Zitronensaft bzw. Limettensaft auf den gehobelten Apfelchips vor der Trocknung zu geben. Das verleiht ihnen eine angenehme Säure. Das ist allerdings Geschmackssache.
Außerdem werden für das Trocknen von Apfelchips benötigt:
![]() | Reife Äpfel |
![]() | 1,5 bis 2,5 Stunden (je nach Größe und Reife) |
![]() | 50 bis 70 Grad (Dörrautomat), 60 bis 70 Grad (Ofen) |
1. Waschen
Die Äpfel gründlich waschen und danach abtrocknen. Wir wollen so wenig Flüssigkeit an den Äpfeln haben!
2. (optional) Schälen
Je nach Wunsch können Sie die Äpfel schälen. Für gute Apfelchips ist das aber kein Muss. Hier können Sie ganz auf die eigenen Vorlieben hören.
3. (optional) Kerngehäuse entfernen
Da wir die Apfelchips in dünnen Scheiben haben wollen, ist es am besten, wir entfernen das Kerngehäuse. Am besten klappt das mit einem Apfelausstecher. Ein Muss ist das Entfernen jedoch nicht, da beim Hobeln die einzelnen Kerne auch so herausfallen, teilweise aber auch splittern.
4. Schneiden bzw. Hobeln
Nun müssen wir die Äpfel in die passende Form bekommen. Am einfachsten geht das mit einem Gemüsehobel. Hier werden die Scheiben schön dünn. Sie können aber auch ein Messer nehmen, und möglichst dünne Scheiben schneiden. Nachteil hier: Die Scheiben werden ungleichmäßig dick und benötigen eigentlich unterschiedlich Lange, bis sie getrocknet sind. Faustregel: Je krosser Sie die Apfelchips haben wollen, desto dünner müssen Sie die Scheiben schneiden oder hobeln. Achtung: Dicker als ein, zwei Millimeter sollten die Scheiben nicht werden.
5. Verteilen
Einfach die rohen Apfelchips ist einfach gemacht. Im Backofen einfach Backpapier auslegen und die Apfelchips nebeneinander (nicht übereinander!) verteilen. Im Dörrautomat auf die einzelnen Etagen verteilen, am besten auf eine Dörrfolie (Backpapier geht auch, klebt aber mehr).
6. Die richtige Temperatur
Diese hängt sowohl von der dicke der Äpfelscheiben ab, als auch vom gewünschten Härtegrad des Ergebnisses. Wer es kross mag und/oder dicke Scheiben hat, der sollte auf 70 Grad gehen. Wer es etwas weicher mag, der sollte es mit 50 bis 60 Grad versuchen.
7. Die richtige Dörr-Dauer
Im Backofen kann es sein, dass sie die Apfelchips nach 45 Minuten umdrehen sollten, damit sie von allen Seiten perfekt werden. Im Dörrautomat können die Apfelchips die komplette Zeit verweilen, sollte die Temperatur der einzelnen Etagen gleichmäßig sein (was sie aber bei guten Dörrautomaten ist).
Frühestens sollten sie nach einer Stunde überprüfen (bei hohen Temperaturen), ob sie mit den Apfelchips einverstanden sind. Spätestens nach 2,5 Stunden haben die gesunden Chips einen schönen Härtegrad erreicht.
8. Lagerung der Apfelchips
Getrocknete Apfelchips sind ohne Probleme mehrere Wochen haltbar. Richtig gelagert (und vorher gut gedörrt) auch gerne mehrere Monate. Am besten eignet sich ein luftdichtes Gefäß weit weg von Sonneneinstrahlung.
Viel Spaß mit den selbstgemachten Apfelchips!
Rosmarin peppt viele Gerichte auf – ein Grund, immer frischen Rosmarin zu haben. Wenn das nicht geht oder zu viel des guten Krauts vorhanden ist, muss der Rosmarin getrocknet werden. Auf was es beim Dörren des Tau des Meeeres (so die direkte Übersetzung) ankommt, darum soll sich dieser Artikel kümmern.
Unter den Kräutern ist der Rosmarin als der Immergrüne bekannt, weil er das ganze Jahr grün blühen kann. Der intensive Geruch hat ihn über die Jahrhunderte für die mediterrane Küche wichtig gemacht. Noch viel früher war das Kraut aber auch als Heilpflanze in Medizin oft vorzufinden. Noch heute gilt Rosmarin als gutes Mittel, um den Kreislauf in Schwung zu bringen oder gegen Blähungen. In einer Mischkultur eignet sich übrigens Salbei (so trocknet man Salbei) bestens.
Neben dem klassischen Trocknen im Dörrautomat, gibt es natürlich noch weitere Methoden, Rosmarin zu trocknen
Im Dörrgerät wird Salbei trocknen zu einem Kinderspiel. Ein paar Dinge sollten dennoch beachtet werden
Dafür braucht es:
![]() | Möglichst trockene Rosmarin-Zweige |
![]() | 2 bis 3 Stunden |
![]() | 35 Grad (notfalls auch 40 Grad) |
1. Ernten & nicht waschen
Ernten sie gesunde, einzelne Rosmarinzweige. Vor der Weiterverarbeitung sollten sie den Rosmarin wenn möglich nicht waschen. Jede Zugabe von Flüssigkeit haut Auswirkungen auf den Dörrvorgang. Wenn Sie ihn doch waschen, tupfen Sie ihn anschließend mit einem Geschirrtuch so trocken wie möglich.
2. Korrekt anordnen
Richten Sie den Rosmarin mit seinen Zweigen in möglichst kleinem Abstand nebeneinander auf den Einlagen des Dörrgeräts an. Verhindern Sie, dass die Zweige übereinander liegen. Eng darf der Rosmarin zum Trocknen aber durchaus beeinander liegen.
3. Die richtige Temperatur
Rosmarin trocknet man am besten bei niedrigen Temperaturen. Ideal sind 35 Grad, aber auch mit 40 Grad lassen sich noch gute Ergebnisse erzielen.
4. Die richtige Dörrdauer
Nach 1,5 Stunden sollten Sie das Ergebnis überprüfen. Der Rosmarin sollte, wenn er fertig ist, sich nicht mehr weit biegen lassen, sondern relativ schnell brechen . Spätestens nach 2,5 Stunden ist der Rosmarin fertig getrocknet.
5. Aufbewahrung
Am besten die getrockneten Rosmarinzweige in einem fest verschließbaren Gefäß aufbewahren. Ganz wichtig ist, dass kein Sonnenlicht auf die Kräuter einfließen kann. Vor der Verwendung sollten die Zweige noch etwas verkleinert werden. Warten Sie aber am besten damit so lange, bis Sie den Rosmarin auch verwenden. Das ist gut, um die ätherischen Öle so lange wie möglich im Rosmarin zu halten.
In diesem Sinne: Frohes Rosmarin trocknen!
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